Die Ungezähmten auf Papier: Ein Blick hinter den Vorhang des neuen Schreibprojekts
Die Ungezähmten auf Papier: Ein Blick hinter den Vorhang des neuen Schreibprojekts

Die Ungezähmten auf Papier: Ein Blick hinter den Vorhang des neuen Schreibprojekts

To the English text

Kennt Ihr das? Ihr plant einen gemütlichen Stadtbummel, wisst genau, welche Geschäfte Ihr ansteuern werdet, und dennoch landet Ihr in diesem kleinen, charmanten Café am Ende der Gasse – nie gesehen, nie geplant, und doch ist es Liebe auf den ersten Schluck Kaffee. Ähnlich verhält es sich mit den Charakteren meines neuen Schreibprojekts. Ursprünglich konzipiert als disziplinierte, folgsame Bewohner meiner Geschichte, haben sie sich als waschechte Rebellen entpuppt.

Die Inspiration: Von der Muse geküsst und von Charakteren überrascht

Die Muse, die mich zu meinem aktuellen Projekt führte, war kein zartes, flüsterndes Wesen, das mir sanft die Richtung wies. Sie war mehr der Typ “Alles auf einmal!”, ein kreativer Tornado, der Originalität und Wagemut mit sich brachte. Ich folgte der Spur einer Idee – einer Geschichte über Identitätssuche und die Geheimnisse, die wir vor uns selbst verbergen.

Das Unerwartete: Charaktere, die sich nicht zähmen lassen

Nun, Inspiriert sein ist das eine, Herrschaft über das Geschaffene zu behalten, das andere. Meine Figuren hatten ab dem ersten Kapitel ihre eigenen Vorstellungen. Sie sprangen von den Seiten, weigerten sich, auf vorgefertigten Pfaden zu wandern, und überraschten mich mit Hintergrundgeschichten, die ich nicht für sie geplant hatte. Sie entwickelten Persönlichkeiten, die reicher und komplexer waren, als ich es je vorhersah.

Der Umgang: Mit Geduld und Notizbuch gegen den Strich gebürstet

Statt die Stirn zu runzeln und die Zähne zu fletschen, nahm ich Stift und Notizbuch und begann, die ungeplanten Wendungen meiner Charaktere festzuhalten. Es wurde zu einem Spiel: Ich bot ihnen eine Richtung an, sie schlugen Haken. Ich lauschte auf ihre stillen Rebellenrufe und lernte, ihre Eigenheiten zu lieben.

Dabei entdeckte ich: Im Widerstand lag Wachstum. Im Aufbegehren lag Tiefe. Und in der Spontaneität entstanden die schönsten Momente meines Manuskripts. Mit Humor und einer gewissen Mütterlichkeit ließ ich die Zügel locker und erlaubte ihnen, sich selbst zu entfalten, wohlwissend, dass ihr Freigeist das Projekt nur bereichert.

Das Fazit: Wachstum durch Chaos

Das Endresultat ist ein literarisches Werk, das ebenso lebendig ist wie seine Charaktere – unvorhersehbar, facettenreich und voller Herzblut. Die Moral von der Geschicht’? Manchmal ist es die beste Muse, die keine klare Richtung kennt. Die Charaktere meines neuen Projekts mögen Rebellen sein, aber sie sind meine Rebellen. Und gemeinsam kreieren wir etwas Einzigartiges.

Für all diejenigen unter euch, die das Chaos, das Kreativität manchmal mit sich bringt, miterleben möchten und sich trauen, sich gegen den Strom von Papier und Tinte zu werfen, seid gespannt auf das, was kommt. An diesem Punkt könnt ihr euch sicher sein: Es wird eine Reise, die sich keiner von uns vorgestellt hätte, aber die uns alle umso mehr begeistern wird.

Eure Kenna

English Version

The Untamed on Paper: A Look Behind the Curtain of the New Writing Project

Do you know the feeling? You plan a cozy stroll through the city, know exactly which shops you’ll hit, and yet you end up in this little charming cafe at the end of the alley – never seen, never planned, yet it’s love at the first sip of coffee. It’s much the same with the characters of my new writing project. Originally conceived as disciplined, obedient residents of my story, they have turned out to be genuine rebels.

The Inspiration: Kissed by the muse and surprised by characters

The muse that led me to my current project was not a delicate, whispering being that gently pointed me in the right direction. She was more of the „all at once!“ type, a creative tornado that brought originality and daring. I followed the trail of an idea – a story about the search for identity and the secrets we hide from ourselves.

The Unexpected: Characters that won’t be tamed

Being inspired is one thing, maintaining sovereignty over what you created is another. From the first chapter, my characters had their own ideas. They leaped off the pages, refused to walk on the paths I laid out, and surprised me with backstories I had not planned for them. They developed personalities that were richer and more complex than I could have ever anticipated.

The Approach: Patience and notebook against the grain

Instead of frowning and baring my teeth, I took pen and notebook and began to record the unplanned twists of my characters. It turned into a game: I offered them a direction, they dodged. I listened to their silent calls of rebellion and learned to love their quirks.

In doing this, I discovered: In resistance there is growth. In defiance, there is depth. And in spontaneity, the most beautiful moments of my manuscript were born. With humor and a certain maternal care, I loosened the reins and allowed them to unfold, knowing well that their free spirit only enriched the project.

The Conclusion: Growth through chaos

The end result is a literary work as alive as its characters – unpredictable, multifaceted, and full of passion. The moral of the story? Sometimes the best muse is one that knows no clear direction. The characters of my new project may be rebels, but they are my rebels. And together, we create something unique.

For all those among you who wish to experience the chaos that creativity sometimes brings and are brave enough to swim against the stream of paper and ink, look forward to what’s coming. At this point, you can be sure: It will be a journey that none of us could have imagined, but that will excite us all the more.

Yours, Kenna

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